NEUERSCHEINUNG: 32. Band des ÖGE 18 Jahrbuches „Maria Theresia? Neue Perspektiven der Forschung Maria Theresa? New Research Perspectives / Marie Thérèse ? Nouvelles approches de recherche“

32/2017

Maria Theresia? Neue Perspektiven der Forschung
Maria Theresa? New Research Perspectives / Marie Thérèse ? Nouvelles approches de recherche

Herausgeber: Thomas Wallnig, Elisabeth Lobenwein, Franz-Stefan Seitschek

mit Beiträgen von Vanda Anastácio, Thomas Assinger, Sandra Hertel, Roman Kabelik, Mario Keller, Marianne Klemun, Julian Lahner, Elisabeth Lobenwein, Ines Peper, Friedrich Polleroß, Dennis Schmidt, Franz-Stefan Seitschek, Klaas Van Gelder, Thomas Wallnig, Renate Zedinger
 

Aus dem Inhalt:

Maria Theresias dreihundertster Geburtstag ist 2017 einer der prominenten Gegenstände jubiläumsfreudiger Geschichtskultur in Österreich und darüber hinaus. Das öffentliche Bild Maria Theresias ist heute vor allem durch die mütterliche Einfärbung und die imperiale Glorie Habsburgs geprägt. Das aktuelle Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts nimmt das öffentliche Interesse um das Jubiläum zum Anlass, um sicher Geglaubtes zu hinterfragen und neue Forschungsperspektiven zu eröffnen. Die Beiträge folgen der interdisziplinären und internationalen Ausrichtung der Jahrbücher und untersuchen sowohl die Person Maria Theresia, mehr aber noch die Projektionsfläche, den lieu de mémoire.
Das vorliegende Jahrbuch strebt keine Revision bestehender Bilder an, sondern hat es sich zum Ziel gesetzt, anhand neuer „unkonventioneller“ Forschungsansätze und Fragestellungen einen neuen Zugang zu Maria Theresia zu schaffen. Die Beiträge im ersten Teil des Bandes Maria Theresia im Kontext verorten Maria Theresia interdisziplinär: medienanalytisch als Figur in Spiel- und Werbefilmen, körper- und geschlechtergeschichtlich über die weibliche Körperlichkeit am Wiener Hof oder die Rollenmodelle weiblicher Herrschaft, medien- und kommunikationsgeschichtlich aus der Perspektive der Kunstgeschichte, religionspolitisch anhand zeitgenössischer Gemeinschaftsvorstellungen, wissenschafts- und globalgeschichtlich über die Natur am Hof oder ideengeschichtlich in einem vergleichend- prosopographischen Beitrag zum Episkopat. In einem zweiten Teil werden aktuelle Projekte und Initiativen vorgestellt: eine Untersuchung der Beraternetzwerke Maria Theresias sowie ein interdisziplinäres Forum für Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Der dritte Teil des Bandes widmet sich den Publikationen und Veranstaltungen zu Maria Theresia im Jubiläumsjahr. Ergänzt wird der Band durch weitere thematisch nicht an Maria Theresia gebundene Rezensionen, englischsprachige Abtracts, ein Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger sowie ein Reihenverzeichnis.
Der monumentalen Biographik Maria Theresias begegnet das Jahrbuch mit innovativen Einzelstudien und belegt so, dass keineswegs schon alles zu dem Thema gesagt worden ist. Die versammelten Beiträge skizzieren einen Überblick über die jüngere Forschung zu Maria Theresia und stoßen zugleich mögliche zukünftige Forschungsvorhaben an.

Inhaltsverzeichnis und Textauszüge siehe Verlagswebsite.

Format:222 S., 15 x 23 cm, 8 s/w-Fotogr., 3 Farbfotogr., 7 Tab.
Verlag: Dr. Winkler Verlag 
Kartonierte Ausgabe: ISBN 978-3-89911-266-5, € 38,85
Bezug: Verlagswebsite

 

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