Die elektronische Veröffentlichungsreihe “Habsburg Digital” der ÖGE 18 beabsichtigt, monographisch angelegte Studien langfristig elektronisch im Internet zur Verfügung zu stellen. Die langfristige Verfügbarkeit sowie Zitierbarkeit der Publikation wird über die Kooperation mit dem Langzeitarchivierungssystem der Universität Wien “Phaidra” gewährleistet.
Zu Phaidra
Innerhalb von Phaidra erhalten die einzelnen Publikationen einen permanenten Link und können wie gedruckte Publikationen nicht mehr verändert und entfernt werden. Als beständiger Datenpool können die in Phaidra archivierten Daten weltweit, barrierefrei und zeitlich unbegrenzt abgerufen werden. Die Monographie ist in Phaidra in solcher Art gespeichert, dass sowohl die gesamte Monographie als auch einzelne Seiten zitierbar und als PDF bzw. JPG-Datei downloadbar ist.
Recherchieren der Inhalte
Ein wesentlicher Vorteil der elektronischen Publikationsreihe ist das Recherchieren der Inhalte. Jede Monographie enthält zur besseren Nutzung der elektronischen Publikation ein Personen-, Orts- und Sachregister. Auf die Angabe von Seitenzahlen wird bewusst verzichtet, da das Buch über die „Suchen“-Funktion Ihres PDF-Programms oder über die Tastenkombination „Strg“ und „F“ zielgerecht nach dem zu suchenden Begriff durchsucht werden kann. Bezüglich des Sachregisters muss festgestellt werden, dass es sich lediglich um eine Liste der wichtigsten Schlagwörtern handelt. Die elektronische Verfügbarkeit des Textes ermöglicht es dem (der) Benutzer(in) den Text anhand selbstgewählter Begriffe zu durchkämmen.
Bibliothekskataloge
Die einzelnen Bände der Reihe werden auch von der Universitätsbibliothek Wien bibliographisch erfasst und sind hierdurch nicht nur über verschiedene Suchmaschinen auffindbar.
Interesse
Bei Interesse an einer Publikation im Rahmen von Habsburg Digital wenden Sie sich bitte an den Obmann PD Dr. Thomas Wallnig (thomas.wallnig@univie.ac.at). Unverlangt und verlangt eingelangte Manuskripte werden wissenschaftlich begutachtet.
Bei Abgabe eines Manuskript beachten Sie bitte die aktuellen Satzrichtlinien für die Publikationsreihe, die sie hier als PDF herunterladen können.
Bisher erschienen:
1/2010 – Schembor, Meinungsbeeinflussung durch Zensur und Druckförderung
Meinungsbeeinflussung durch Zensur und Druckförderung
Eine Dokumentation auf Grund der Akten der Obersten Polizei und Zensurhofstelle
Friedrich Wilhelm Schembor
Aus dem Inhalt:
Es wird gezeigt, wie in den Jahren 1790 bis 1814 auf österreichischer Seite versucht wurde, durch Zensur in- und ausländischer Druckwerke einerseits und Druckförderung von Zeitungen und Zeitschriften, Traktaten und Büchern andererseits das Bildungsniveau der Masse zu heben sowie den Angriffen von französischer Seite entgegenzuwirken, und einen Beitrag “zum allgemeinen Besten der Gesellschaft” zu leisten.
Die günstige Aktenlage und die Tatsache, dass der Umgang der einzelnen Behördenvertreter untereinander und mit dem Kaiser schriftlich erfolgte, erlauben es, die Umstände und Überlegungen, die zu den einzelnen Entscheidungen führten, nachzuverfolgen. Die Arbeitsbiographien der einzelnen Zensoren geben einen Einblick in ihre Lebensbedingungen und die Arbeitsverhältnisse in der Zensurbehörde.
Über den Autor:
Friedrich Wilhelm Schembor, geb. 1940 in Wien, Studium der Logistik, Mathematik und Physik, EDV-Fachmann, Bibliothekar. Interesse an Familienforschung, Geographie und Geschichte. Veröffentlichungen zur Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts sowie der Besatzungszeit in Österreich 1945-1955.
Seiten: 2010. 276 S. 210 × 297 mm
Persistente URL: http://phaidra.univie.ac.at/o:62678
Empfohlene Zitierweise:
Schembor, Friedrich Wilhelm: Meinungsbeeinflussung durch Zensur und Druckförderung in der Napoleonischen Zeit. Eine Dokumentation auf Grund der Akten der Obersten Polizei- und Zensurhofstelle (= Habsburg Digital. Elektronische Publikationsreihe der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, Bd. 1) Wien 2010, in: Phaidra der Universität Wien, URL: http://phaidra.univie.ac.at/o:62678
Für die Genehmigung zur Verwendung der Quelle Polizeihofstelle (PHSt.),Z 161/1806, fol. 16r/v auf dem Umschlagbild danken wir dem Allgemeinen Verwaltungsarchiv des Österreichischen Staatsarchivs.