CfP: Tagung in Wittenberg vom 3./4. Juni 2011

Die CIERA-Forschergruppe “Raison, religions, croyances populaires : débats entre savants dans l’espace culturel germanophone aux XVIIe et XVIIIe siècles“ / Vernunft, Religionen, Volksglauben: die Wissenschaftsdebatten in der deutschsprachigen Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts“ veranstaltet am 3. und 4. Juni 2011 eine Tagung in Wittenberg unter dem Titel

Vernunft, Religionen, Volksglauben in der Aufklärung: Wissenszirkulation und Öffentlichkeit in den deutschsprachigen Gebieten


Religionskritik, Kritik an bestimmten Praxen der Volksfrömmigkeit und am Aberglauben sind zentrale Felder des gesamteuropäischen wie deutschen Aufklärungsdiskurses. Die Frage, wie sich das Wissen in diesem Bereich verbreitet, wie Kritik konkret die Öffentlichkeit erreicht, wie staatliche und klerikale Instanzen versuchen, hierauf Einfluss zu nehmen, ist in vielen Bereichen aber deutlich weniger untersucht. Der (ursprünglich in Analogie zum Blutkreislauf gedachte) Begriff der Wissenszirkulation kann hier womöglich eine Perspektive eröffnen, in der sich literaturwissenschaftliche und neuere kulturwissenschaftliche Fragestellungen (Buch- und Druckgeschichte, Mediengeschichte, Erforschung intellektueller Netzwerke) miteinander verknüpfen lassen. Die Tagung fragt unter anderem danach:

  • Wie entsteht im 18. Jahrhundert das Wissen von kulturellen Praxen der Volksfrömmigkeit (z.B. Reiseberichte, Bilder, Legenden), wie zirkuliert solches Wissen unter den ‘Betroffenen’ (Bauernalmanache, mündliche Traditionen) ?
  • Wie bildet sich ein Austausch kritischer Argumente und wie werden sie öffentlich (z.B. Publikationsstrategien, Verlage, Geheimbuchhandel), welche Debatten bilden sich (Pro- und Contra-Publikationen, spektakuläre Ereignisse als deren Auslöser) ?
  • Welche Rolle spielen hier die unterschiedlichen deutschsprachigen Regionalkulturen? (unterschiedliche Publikationslandschaften bei unterschiedlichen religiösen Bindungen und/oder staatlicher Organisation, deutschsprachige Drucke außerhalb des eigentlichen Reiches)
  • Wie sehen die Versuche aus, die Zirkulation von Wissen und Kritik zu verhindern oder zu erschweren (Zensur, Publikationsverbote) und wie werden sie ggf. unterlaufen (anonyme, apokryphe Publikationen, halböffentliche Diskussionsformen in Briefwechseln, Lesegesellschaften, Kaffeehäusern, Salons)?
  • Wie wird über nicht-christliche Religionen, wie über Aberglauben, wie über Formen der Andersgläubigkeit berichtet ?
  • Wie zirkulieren Formen grundsätzlicher Religionskritik?

Die Fragestellung soll ausdrücklich auf die gesamte deutschsprachige Kultur der Zeit bezogen sein, insofern sind auch Vortragsangebote etwa zur Situation in der Schweiz oder in der Habsburger-Monarchie erwünscht.

Vortragsangebote (max. 30 min.) in deutscher oder französischer Sprache werden erbeten an:

  • Prof. Françoise Knopper, Université de Toulouse Le Mirail (fa.knopper@ wanadoo.fr)
  • Prof. Thomas Bremer, Universität Halle (thomas.bremer@ romanisitk.uni-halle.de)

Deadline für Vorschläge (ca. 1 Seite): 31. Januar 2011

Vorschläge im Kontext laufender Dissertations- und Habilitationsprojekte sind ausdrücklich erwünscht. Eine Publikation der Vorträge ist beabsichtigt.

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HABSBURG DIGITAL - neue elektronische Publikationsreihe!

Schembor, Friedrich Wilhelm: Meinungsbeeinflussung durch Zensur und Druckförderung in der Napoleonischen Zeit. Eine Dokumentation auf Grund der Akten der Obersten Polizei- und Zensurhofstelle (= Habsburg Digital. Elektronische Veröffentlichungsreihe der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, Bd. 1) Wien 2010, in: Phaidra der Universität Wien, URL: http://phaidra.univie.ac.at/o:62678
Pünktlich zum diesjährigen Tag des 18. Jahrhunderts am 3. Dezember erscheint der erste Band der neuen elektronischen Publikationsreihe „Habsburg Digital“. Der erste Band „Meinungsbeeinflussung durch Zensur und Druckförderung in der Napoleonischen Zeit. Eine Dokumentation auf Grund der Akten der Obersten Polizei- und Zensurhofstelle stammt von Friedrich Wihlem Schembor.

Weitere Informationen zur Publikationsreihe sowie zum Inhalt des ersten Bandes finden sich auch unter „Publikationen“.

"Tag des 18. Jh.s" & Generalversammlung der ÖGE 18 am 3.12!

Am 3. Dezember lädt die OGE 18 um 18 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung sowie zum TAG des 18. JAHRHUNDERTs im Lesesaal der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften (Hauptgebäude der Universität Wien, Institut für Geschichte) ein. Im Anschluss an die Generalversammlung wird im Rahmen des Tags des 18. Jahrhundert die neuen Publikationen der ÖGE 18 – Jahrbuch, Internationale Beihefte und Habsburg Digital – präsentiert.

Die postalisch an alle Mitglieder der ÖGE 18 versendeten Einladungen und Tagesordnung können im Mitgliederbereich unter „Archiv“ heruntergeladen werden!

Bilder zum ÖGE 18 Workshop in Innsbruck!

Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Internationalen Doktorandenworkshops in Innsbruck 2010 (Photo aufgenommen von: Prof. Harald Heppner)
Vom 4. bis 7. November trafen sich im New Orleans Saal der Universität Innsbruck Dissertanten und Dissertantinnen aus ganz Europa und präsentierten ihre neuesten Forschungen zum 18. Jahrhundert (zum Programm). Neben vielen spannenden Vorträgen sowie regen Diskussionsrunden im Anschluss bot der Workshop wiederum die Möglichkeit des persönlichen und wissenschaftlichen Austausches und Kontaktknüpfens.

Mag. Christian Steppan sowie Mag. Matthias König haben für uns das Ereignis bildlich festgehalten. Vielen Dank!

Hier geht es zu den Bildern.

CfP: Nachwuchsseminar von ISECS/SIEDS 2011 – NEU!!!

NACHWUCHSSEMINAR 2011

Idee und Praxis der Vorsorge im 18. Jahrhundert
(Neue Version)

Das Nachwuchsseminar von ISECS/SIEDS 2011 findet in der Zeit von Donnerstag 21. Juli bis Sonntag 24. Juli in Graz (Österreich) statt, d.h. vor dem 13. Internationalen Kongresses zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (25-29. Juli). Das Thema des Seminars orientiert sich am Hauptthema des Kongresses (Die Zeit in der Ära der Aufklärung: Gegenwartsvorstellungen und Zukunftskonzepte): Vorsorge schließt sowohl den Blick in die Zukunft als auch organisatorische Maßnahmen für die Zukunft ein. Es können alle Aspekte behandelt werden, bei denen Vorsorge zur Anwendung kommen kann (Medizin, Erziehung, Nachrichtenwesen, Ökologie usf.).

Seminarsprachen sind Englisch, Französisch und Deutsch.

Die Zahl der Seminaristen ist auf 15 Personen begrenzt. Die Ausschreibung bezieht sich auf KandidatInnen mit Doktortitel oder gleichwertigem Titel seit weniger als 6 Jahren.

Die Anmeldefrist beginnt am 1. Oktober 2010 und endet am 31. Januar 2011. Anträge haben zu enthalten:

  1. Das ausgefüllte Bewerbungsformular (Download von der Webseite des Kongresses: www.18thcenturycongress-graz2011.at)
  2. Ein Abstract im Umfang von einer Seite A4 (1,5-zeilig, 12pt),
  3. Einen Lebenslauf der Bewerberin/des Bewerbers,
  4. Ein Empfehlungsschreiben einer akademischen Persönlichkeit mit Reputation.

Es wird gebeten, die Anträge ausschließlich zu richten an: 18thcc.office@uni-graz.at. Unvollständige Unterlagen können nicht angenommen werden.

Über die Bewerbungen entscheidet das lokale Exekutivkomitee des Kongresses. Das Kongresssekretariat wird Mitte Februar 2011 bekannt geben, wer zu dem Seminar zugelassen wird. Diejenigen Bewerberinnen und Bewerber, die zu dem Seminar zugelassen werden, erhalten ein Stipendium in der Höhe von 300 € für die Aufenthaltskosten zur Zeit des Seminars (Quartier, Verpflegung). Reisekosten können nicht übernommen werden.

Es steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern frei, zusätzlich einen Beitrag am Kongress anzumelden und sich um ein Stipendium für den Kongress zu bewerben. Nähere Angaben und Downloads siehe „Kongressprogramm“ und „Stipendien“ auf der Homepage des Kongresses: www.18thcenturycongress-graz2011.at.

Das lokale Exekutivkomitee des Kongresses

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NEU: Macek, Die Krönung Josephs II. zum Römischen König

Bernhard Macek, Die Krönung Josephs II. zum Römischen König in Frankfurt am Main. Logistisches Meisterwerk, zeremonielle Glanzleistung und Kulturgüter für die Ewigkeit, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010.
In der Reihe ILL vom Peter Lang Verlag ist das Buch „Die Krönung Josephs II. zum Römischen König in Frankfurt am Main. Logistisches Meisterwerk, zeremonielle Glanzleistung und Kulturgüter für die Ewigkeit“ von ÖGE 18 Mitglied Dr. Bernhard A. Macek erschienen.

Klappentext:
Zielsetzung des Autors war es, ein umfassendes Bild von den ebenso aufwendigen wie glanzvollen Krönungszeremonien Josephs II. zum Römischen König zu vermitteln. Dabei sollte aber nicht nur die Vergangenheit zur Sprache kommen, sondern sehr wohl der Gegenwartsbezug hergestellt werden. Zahlreiche Darstellungen noch heute existierender Krönungsinsignien sowie häufige Verweise auf Sammlungen und Museen laden den Leser ein, sich auf Spurensuche zu begeben. Wien und Frankfurt sind gleichsam als „Hauptdrehorte“ der Krönungsfeierlichkeiten im Heiligen Römischen Reich zu nennen. Als Ergebnis liegt ein Buch vor, das Vergangenes mit Gegenwärtigem verknüpft und detaillierte kulturhistorische Vorgänge auf interessante und amüsante Weise beschreibt.

Zum Autor:
Bernhard A. Macek, geboren 1975 in Wien, studierte Geschichte und Deutsche Philologie an der Universität Wien (Promotion 2004). Seit 2001 ist er bei der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. in den Kaiserappartements sowie der Silberkammer und dem 2004 neu eröffneten Sisi-Museum tätig.

Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 173 S., zahlr. Abb., ISBN 978-3-631-60849-4 geb.

ÖGE 18 NEUERSCHEINUNGEN: Jahrbuch & Internationales Beiheft

Wolfgang Schmale (Hg.), Multiple kulturelle Referenzen in der Habsburgermonarchie des 18. Jahrhunderts/Références culturelles multiples dans la monarchie des Habsbourg au dix-huitième siècle/Multiple Cultural References in 18th-Century Habsburg Monarchy (= Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts/Annuaire de la Société Autrichienne d’Étude du Dix-huitième Siècle/Yearbook of the Austrian Society for Eighteenth-Century Studies, Bd. 24), Bochum 2010Renate Zedinger, Lorraine et Pays-Bas autrichiens au XVIIIe siècle (= Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich - Internationale Beihefte, Bd. 1) Bochum 2010.
Ende Oktober 2010 sind der 24. Band unseres Jahrbuches „Das Achtzehnte Jahrhundert und Österreich“ sowie der erste Band der neu aufgelegten Internationalen Beiheftereihe beim Dr. Winkler Verlag erschienen.

Das
Jahrbuch, herausgegeben von Wolfgang Schmale, versammelt unterschiedlichste Aufsätze unter dem Titel „Multiple kulturelle Referenzen in der Habsburgermonarchie des 18. Jahrhunderts/Références culturelles multiples dans la monarchie des Habsbourg au dix-huitième siècle/Multiple Cultural References in 18th-Century Habsburg Monarchy“.

Mit dem ersten Band der
Internationalen Beihefte „Lorraine et Pays-Bas autrichiens au XVIIIe siècle“ gelingt es Dr. Renate Zedinger einen Überblick über die Geschichten des Herzogtums Lothringen und der Österreichischen Niederlanden zu liefern und im Verbund mit detaillierten, teils bereits publizierten Einzelstudien als Histoire croisée zu liefern.

Weitere Informationen (Inhalt, Textauszüge, Umfang…) zu beiden Veröffentlichungen finden sich auch unter „
Publikationen“.

Bericht der Buchpräsentation: Polleroß, Die Kunst der Diplomatie

Die Kunst der Diplomatie. Neues Buch über den Grafen Leopold Joseph von Lamberg erschienen

Am 22. Oktober wurde im ehemaligen Palais Lamberg-Sprinzenstein in Wien ein von Dr. Friedrich Polleroß verfaßtes Buch über den 1700–1705 in Rom tätigen kaiserlichen Botschafter Leopold Joseph Graf von Lamberg der Öffentlichtkeit vorgestellt. Ausgezeichnet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit Seiner Exzellenz des italienischen Botschafters Cavaliere Eugenio d’Auria sowie des Botschafters Dr. Alfons M. Kloss von der Präsidentschaftskanzlei. Dieser wird der nächste österreichische Botschafter beim Heiligen Stuhl sein, während seine Gemahlin eine direkte Nachfahrin der Grafen Lamberg ist. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich aber auch mehrere andere Besitz- bzw. Rechtsnachfolger des kaiserlichen Botschafters, nämlich Prinz Heinrich und Prinzessin Stephanie Auersperg-Breunner, Gräfin Catharina Meran sowie Bürgermeister Ing. Johann Müllner von der Marktgemeinde Pölla.

Zunächst hob Dr. Michael Imhof vom deutschen Imhof-Verlag die besonders gediegene Ausstattung des gewichtigen Buches hervor. Diese war nur durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren möglich geworden, darunter die Kulturabteilung der Niederösterreichischen Landesregierung, das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, die Wissenschaftsförderung der Stadt Wien, die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften, das Dorotheum und das Antiquariat Nebehay in Wien sowie die Marktgemeinde Pölla.

Der Autor Dr. Friedrich Polleroß vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien brachte seine Freude über den Abschluss eines fünfjährigen Projektes zum Ausdruck und bedankte sich für die Unterstützung in Archiven, Museen und Forschungseinrichtungen sowie durch zahlreiche Privatpersonen, in deren Besitz Kunstobjekte aus dem Nachlass des Botschafters aufgespürt werden konnten.

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schütze, Vorstand des Instituts für Kunstgeschichte und Spezialist für die römische Kunst des 17. Jahrhunderts, stellte dann das neue Buch vor. Er würdigte den Versuch des Autors, allgemeine Fragestellungen wie das Verhältnis von Kunst und Diplomatie oder den sozialen Stellenwert des Mäzenatentums am Beispiel und mit der guten Quellenbasis dieses österreichischen Adeligen abzuhandeln. Auch er lobte die gute Ausstattung mit vielfach bisher unbekanntem Bildmaterial.

Abschließend bot Dr. Gustav Ortner, ehemaliger österreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl und Gentiluomo di Sua Santità (Ehrenkämmerer des Papstes) einen anschaulichen Einblick in das päpstliche Zeremoniell und vor allem dessen Zustand vor den einschneidenden Veränderungen des Vatikanischen Konzils. Die Buchpräsentation klang mit einem kleinen Empfang aus, bei dem die anwesenden (Kunst-)Historiker und Diplomaten ihre Erfahrungen mit der „Zeremoniellwissenschaft“ austauschen konnten.

Die Gäste der Buchpräsentation (v.l.n.r.) Botschafter i.R. Dr. Gustav Ortner, Prinz Heinrich Auersperg-Breunner, Prinzessin Stephanie Auersperg-Breunner, Frau Anna Maria-Rosaria Kloss, Botschafter Dr. Alfons M. Kloss, S.E. Botschafter Eugenio d’Auria, Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schütze, Dr. Friedrich Polleroß, Verleger Dr. Michael Imhof
v.l.n.r.: Botschafter i.R. Dr. Gustav Ortner, Prinz Heinrich Auersperg-Breunner, Prinzessin Stephanie Auersperg-Breunner, Frau Anna Maria-Rosaria Kloss, Botschafter Dr. Alfons M. Kloss, S.E. Botschafter Eugenio d’Auria, Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schütze, Dr. Friedrich Polleroß, Verleger Dr. Michael Imhof
Fotos: Josef Polleroß

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BUCHPRÄSENTATION von "Das Ende für Schwert und Galgen?…"

Das Österreichische Staatsarchiv und die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts laden herzlich zur Präsentation von

Gerhard Ammerer
Das Ende für Schwert und Galgen?
Legislativer Prozess und öffentlicher Diskurs zur Reduzierung der Todesstrafe im Ordentlichen Verfahren unter Joseph II. (1781–1787)

(= MÖSTA-Sonderband 11)


ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 27. Oktober 2010, um 17 Uhr s.t. im Österreichischen Staatsarchiv (Nottendorfer Gasse 2 ; U-3, Station Erdberg) statt.

Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf der Verlagswebsite des Studienverlags unter URL: http://www.studienverlag.at/titel.php3?TITNR=4935

WEB: Peter Forsskål "Gedanken über die Bürgerfreiheit"

Im Rahmen des Peter Forsskål Projekt wurde von Thomas von Vegesack, Helena Jaderblom, Gunilla Jonsson und David Goldberg 2009 die erste englische Übersetzung Thoughts on Civil Liberty [Tankar om borgerliga friheten] (1759) des finnisch-schwedischen Philosophen Peter Forsskål (1732–1763) in Buchform publiziert. Auf der Projektwebsite kann nun eine deutsche Fassung Gedanken über die Bürgerfreiheit (übersetzt von Gabriele Schrey-Vasara), die auf die zensierte Fassung von 1759, publiziert von Lars Salvius in Stockholm, basiert, eingesehen werden. Die deutsche Fassung wurde erstmals im Jahrbuch für finnisch-deutsche Literaturbeziehungen 2006 (S. 35–39) veröffentlicht.

LINK: http://www.peterforsskal.com/

Siehe auch Web-Ressourcen zum 18. Jahrhundert und vieles mehr

Congrès Mondial du CISH (25–26. Aug. 2010)

Vom 25. bis 26. August 2010 findet in Amsterdam der Weltkongress unseres Partners der „Commission International de l’Histoire de la Révolution Française“ (CISH) statt. Themen sind:
  • La Révolution et son contexte global
  • Dimensions d’une histoire transnationale de la Révolution française
  • Historiographie

Das vorläufige Programm der Tagung kann als PDF hier oder auf der Website von CISH heruntergeladen werden.

CFP: The Stimulated Body and the Arts (17-18 February 2011)

CALL FOR PAPERS
 
The Stimulated Body and the Arts: The Nervous System and Nervousness in the History of Aesthetics

Wellcome funded International Interdisciplinary Conference 17-18 February 2011

DEADLINE: 31 July 2010
 

The organisers are


This international interdisciplinary conference will be held on the 17-18 February 2011 at the Hatfield College, Durham, UK

Keynote Speaker will be Professor George Rousseau.
 
This conference will discuss the history of the relationship between aesthetics and medical understandings of the body. Today’s vogue for neurological accounts of artistic emotions has a long pedigree. Since G.S.
Rousseau’s pioneering work underlined the importance of models of the nervous system in eighteenth-century aesthetics, the examination of physiological explanations in aesthetics has become a highly productive field of interdisciplinary research. Drawing on this background, the conference aims to illuminate the influence that different medical models of physiology and the nervous system have had on theories of aesthetic experience. How have aesthetic concepts (for instance, imagination or
genius) be grounded medically? What effect did the shift from animal spirits to modern neurophysiology have on aesthetics?

The medical effects of culture were not always regarded as positive. The second focus of the conference will be the supposed ability of excessive reading, music and so on to ‘over-stimulate’ nerves and cause nervousness, mental and physical illness, homosexuality and even death.
It will consider questions regarding the effects of various theories of neuropathology and psychopathology on the concept of pathological culture. What kinds of culture could lead to such over-stimulation? How was this medical critique of culture related to moral objections and changes in gender relations, politics and society? How was it linked to medical concern about lack of attention and willpower?

This interdisciplinary conference brings together scholars working in a wide range of fields, including not only the history of medicine but also in subjects such as art history, languages and musicology.

ABSTRACTS:
Abstracts for 20-minute papers (maximum 250 words) should be submitted electronically to the organisers by 31 July 2010 at the following address:
James.kennaway@durham.ac.uk

Bilder vom Vortrag von Dr. Herrmann am 24.03.2010

Am 24. März 2010 sprach Dr. Katharina Herrmann im Rahmen des gemeinsam von der ÖGE 18 und der Kunsthistorischen Gesellschaft organisierten Buchpräsentation über "Venite Adoremus - Trinitätsikonographie und Trinitätsverehrung in den Bildprogrammen des 18. Jahrhunderts". Anlass war ihre im Februar 2010 veröffentlichten Dissertation "De Deo Uno Et Trino - Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskirchen in Bayern und Österreich" im Regensburger Verlag Schnell + Steiner. (mehr…)

Dr. Katharina Herrmann beantwortete umfassend im Anschluss zu ihrem spannenden Vortrag die in der sehr regen Diskussion aufgeworfenen Fragen von Forschern und Forscherinnen aus unterschiedlichen Fachgebieten.









Der anschließende Buchverkauf wurde von ÖGE 18 Mitglied Mag. Sandra Hertel betreut.









Dr. Herrmanns Dissertation „De Deo Uno Et Trino - Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskirchen in Bayern und Österreich“, 456 Seiten und 69 Illustration umfassend, wurde von den Besuchern mit großem Interesse aufgenommen.





















Für die Photos danken wir wiederum unserem ÖGE 18 Mitglied Alfred Glaser.

Die virtuelle Ausstellung "Die Welt der Habsburger"



Am 26. Mai 2010 wurde die virtuelle Ausstellung „Die Welt der Habsburger“ für die Öffentlichkeit unter „http://www.habsburger.net“ freigeschalten. Es handelt sich hierbei um ein Projekt der Schönbrunner Betriebsgesellschaft m.b.H.

Aus dem Ankündigungstext:

„Die Welt der Habsburger (WdH) zeichnet ein sehr vielfältiges Bild der Habsburger und ihrer Zeit vom 13. bis ins frühe 20. Jahrhundert, das weit über die bisherigen textlichen und medialen Präsentationsformen virtueller historischer Ausstellungen hinausgeht.

Die Ausstellung zeigt nicht nur die berühmten VertreterInnen des Herscherhauses und die mit ihnen verbundenen Orte, Stätten und Gebäude. Den weiteren zeitgenössischen Rahmen erschließen Ausstellungsobjekte und Texte, welche die politische Geschichte, die allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen sowie den Wandel des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens vermitteln.

In Summe setzt sich die Ausstellung aus über 500 inhaltlichen Kapiteln, 100 Themenschwerpunkten und rund 1.400 Abbildungen bzw. Ausstellungsobjekten zusammen.

Die Online-BesucherInnen können den Ausstellungsinhalten über Personen, Stammbaum, Landkarte, Orte und vor allem über thematische und zeitliche Pfade folgen. Die Objekte sind untereinander verknüpft, sodass man von einem Thema zum nächsten weitergeführt wird bzw. intuitiv durch die WdH navigieren kann.

Ab Spätsommer 2010 wird die WdH auch in englischer Sprache verfügbar sein.“

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Sonderausstellung zu "Jakob Prandtauer (1660-1726)" in St. Pölten

Jakob Prandtauer - Büste (Quelle: http://www.stadtmuseum-stpoelten.at/Jakob_Prandtauer_-_der_Profanbaumeister)
Heuer jährt sich zum 350. Mal der Geburtstag von Jakob Prandtauer. Er ist einer der genialsten und bedeutendsten Barockbaumeister Europas. Aus Anlass des 350. Geburtstags wird in St. Pölten am Donnerstag, dem 6. Mai 2010, um 18:30  im Stadtmuseum die Sonderausstellung „Jakob Prandtauer - der Profanbaumeister“ eröffnet. Durch die Ausstellung führen Dr. Huberta Weigl (Kuratorin der Ausstellung)  und Dr. Thomas Karl (Leiter des Fachbereichs Kultur und Bildung). (Gesamte Einladung in PDF)Lesen Sie mehr... | Read more…

NEU: Satzrichtlinien für das Jahrbuch online!

Das Jahrbuch der Gesellschaft reflektiert die Interdisziplinarität und Multikulturalität der OGE 18. Schwerpunktthemen werden aus der Sicht verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten heraus behandelt. Ergänzend folgen freie Aufsätze, Miszellen, Forschungs- und Literaturberichte. Unverlangt und verlangt eingelangte Manuskripte werden wissenschaftlich begutachtet.

NEU: Bei Abgabe eines Manuskript beachten Sie bitte die aktuellen Satzrichtlinien für das Jahrbuch, die sie unter „Publikationen“ als PDF herunterladen können.

Artikel außerhalb eines „call for papers“ nimmt der Obmann o. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schmale (president (at) oege18.org) entgegen, die Rezensionsrubrik wird von Dr. Johannes Frimmel (johannes.frimmel (at) germanistik.uni-muenchen.de) betreut.

Ankündigung "Tag der Buchforschung" am 22. März 2010

Am 22. März 2010 lädt die ÖGE 18 gemeinsam mit der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich zum Tag der Buchforschung ein.

Wann: um 19:00 Uhr
Wo: Wienbibliothek im Rathaus, 1082 Wien (Eingang Felderstraße, Stiege 6 (Lift), 1.Stock)

Im Anschluss an die um 18:30 s.t. stattfindende Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich findet um 19:00 im Lesesaal der Wienbibliothek die Präsentation von Band 5 der Reihe "Buchforschung. Beiträge zum Buchwesen in Österreich": Kommunikation und Information im 18. Jahrhundert. Das Beispiel der Habsburgermonarchie (mehr…), der von unserem Mitglied Dr. Johannes Frimmel und Dr. Michael Wögerbauer herausgegeben wurde, statt. Einleitende Worte spricht unser Obmann o.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schmale.

Anschließend sprechen Dr. Alfred Pfoser und Mag. Reinhard Buchberger über die Übernahme der Handbibliothek vom ehemaligen Obmann der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich, Prof. Dr. Peter R. Frank, durch die Wienbibliothek im Rathaus.

Vortragsankündigung im März 2010

Katharina Herrmann, De Deo Uno Et Trino - Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskirchen in Bayern und Österreich, Regensburg 2009.
Am 24. März 2010 lädt die OGE 18 in Kooperation mit der "Kunsthistorischen Gesellschaft" um 18 Uhr c.t. im Seminarraum 1 des Instituts für Kunstgeschichte, Universitätscampus, 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 9 zu einem Vortrag von OGE 18 Miglied Dr. Katharina Herrmann (Universität Freiburg) ein. Anlässlich ihrer im Jänner 2010 veröffentlichten Dissertation "De Deo Uno Et Trino - Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskirchen in Bayern und Österreich" im Regensburger Verlag Schnell + Steiner spricht Dr. Herrmann über "Venite Adoremus - Trinitätsikonographie und Trinitätsverehrung in den Bildprogrammen des 18. Jahrhunderts". Lesen Sie mehr... | Read more…

CFP: Workshop Glaubenskultur der Unterschichten, April 2010

Projet de formation et de recherche  Raison, religions, croyances populaires : les débats entre savants dans l’espace culturel germanophone aux XVIIe et XVIIIe siècles.

Lehr- und Forschungsprojekt Vernunft, Religionen, populäre Religiosität: die Debatten im deutschsprachigen Raum des 17. und 18. Jahrhunderts

Lyon, 10. April 2010 von 10 Uhr bis 18 Uhr

Veranstalter: CIERA - Centre interdisciplinaire d’enseignement et de recherche sur l’Allemagne, Paris / Université Lumière, Lyon, Université Champagne - Ardennes, Reims, Université Toulouse le Mirail

Kontakt: Wolfgang Fink (Université Lumière Lyon 2, Departement d'Etdues Allemandes, wolfgang.fink@wanadoo.fr)

Deadline
: 15. März 2010

Profil
: Vor dem Abschluss stehende Promotions- oder Habilitationsprojekte

Beitrag
: Vorstellung des Forschungsprojekts und seiner Ergebnisse (30 Minuten) mit anschließender Diskussion (30 Minuten) in deutscher oder französischer Sprache

Einladung als PDF

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Bilder zum "Tag des 18. Jahrhunderts" 2009 sind online!

Am 20. November 2009 fand im Palais François de Lorraine in der Wallnerstraße 3 im 1. Bezirk der alljährliche „Tag des 18. Jahrhunderts“ statt. Im Rahmen des Festaktes fand die Verleihung des Franz-Stephan Preises 2009 für die beste Dissertation an Dr. Claire Mádl sowie des Franz-Stephan-Förderpreises 2009 für die besten Diplomarbeiten an Mag. Petra Kalousek und Dipl.-Kffr. MMag. Marion Romberg statt. Darüber hinaus wurde das Jahrbuch 2008 „Franz Stephan von Lothringen und sein Kreis“ von Dr. Renate Zedinger und Prof. Dr. Wolfgang Schmale vorgestellt.

Für die Photos bedanken wir uns bei Dr. Elisabeth Klecker sowie Alfred Glaser.

Hier geht es zu den Bildern.

Ein österreichisch-rumänisches Symposium in Graz in Mai 2010

Wallfahrtskirche Mariatrost bei Graz
Das Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität in Graz und die OGE 18 veranstalten vom 6. - 8. Mai ein österreichisch-rumänisches Symposium zu „PROVINZ IM ZEITALTER DER AUFKLÄRUNG - Siebenbürgen und die Steiermark im Vergleich“. Tagungsort ist das Bildungshaus in Mariatrost. Die Organisation hat unser stellvertretender Obmann Prof. Harald Heppner übernommen.

Das vorläufige Tagungsprogramm findet sich hier.

Neue Formular für ISCES-Meeting in Kolding

Kolloquium am 27. August 2010

Die Formulare für die Einreichung und Anmeldung können hier in einer Zip-Datei in Englisch oder Französisch heruntergeladen werden.


Student Conference am 26. August 2010

Die Formulare für die Einreichung und Anmeldung können hier in einer Zip-Datei in Englisch oder Französisch heruntergeladen werden.

Call for Papers to the ISECS-EC meeting in Kolding, August 2010

Gastgeber des nächsten Executive Meetings der International Society for Eighteenth-Century Studies (ISECS) sind die dänische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts sowie die Syddansk Universitet. Das Meeting findet vom 25. bis 28. August 2010 an der Syddansk Universitet in Kolding (Dänemark) statt.

Kolloquium am 27. August 2010

Für das Kolloquium werden bis zum 1. März 2010 Vorschläge für Vorträge angenommen. Thema des Kolloquiums ist „Joy and Laughter in the 18th Century“. Verantwortlich hierfür sind Thomas Bredsdorff, Søren Peter Hansen and Anne-Marie Mai. Sprache muss Englisch oder Französisch sein.

Die Formulare für die Einreichung und Anmeldung können hier in einer Zip-Datei in Englisch oder Französisch heruntergeladen werden.


Student Conference am 26. August 2010

Parallel zum Executive Meeting findet ebenfalls eine Student Conference am 26. August 2010 statt. Studenten und Studentinnen sind herzlich eingeladen hieran in Form einer Präsentation oder als Gast teilzunehmen. Die Deadline für die Einreichung der Vorschläge ist der 1. Mai 2010. Das Thema muss sich mit dem 18. Jahrhundert beschäftigen. Sprache ist Englisch oder Französisch.

Die Formulare für die Einreichung und Anmeldung können hier in einer Zip-Datei in Englisch oder Französisch heruntergeladen werden.